Am Anfang möchte ich kurz erklären, was bei einer Urverletzung der Seele mit anschließendem Seelenanteilverlust überhaupt passiert.

Wenn einem Menschen etwas Schlimmes, in diesem oder in einem vorigen Leben, widerfahren ist, kann dabei der tiefe Kern in uns bzw unsere Seele eine Verletzung davon tragen. Bei einer Verletzung der Seele spaltet sich zusätzlich ein Teil davon ab. Diese Vorgehensweise ist ein Eigenschutz der Seele, weil sie sich in diesem Moment nicht im Stande fühlt, es „auszuhalten“.

Da unsere Seele jedoch nach Ganzheit strebt, bringt sie uns immer wieder in ähnliche Lebenssituationen, damit diese Energie transformiert werden und der Seelenanteil wieder zurück kehren kann. Nur leider ist das nicht so einfach und so durchleben wir unsere Verletzung immer wieder von Neuem mit anderen Darstellern und ähnlichen Themen.

Oft werden solche Verletzungen auch über Generationen weitergegeben und werden so zu Familienthemen.

Die Laika (Schamanen der Quero-Linie von Peru) sagen:

^{„….. wir können dies nur durchbrechen, wenn wir uns selber heilen. Wenn wir dies tun, löst das eine Welle aus, die sowohl unseren Kindern als auch unseren Ahnen Vergebung und Erleichterung bringt.“}

Die Aufgabe eines Schamanen ist es nun die Urverletzung der Seele aufzuspüren, denn sie verursacht unter anderem Verhaltensweisen, die uns in einem Kreislauf gefangen halten.

So entstehen immer wieder Themen, die ihren Ursprung aber in der Urverletzung der Seele haben.

Bei einer schamanischen Behandlung wird der Seelenanteil, der sich bei der Urverletzung abgespalten hat, wieder zurück geholt. Damit der Seelenanteil wieder zurückkehren kann, reist der Schamane in die nicht alltägliche Wirklichkeit und stellt eine Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele her.

Eine Seelenrückholung findet statt, wenn deine Seele dazu bereit ist. Sie weiß ganz genau, wann der richtige Zeitpunkt dazu ist. Wenn dies der Fall ist, zeigt deine Seele mir Bilder von deiner Urverletzung und dadurch kann Heilung auf allen Ebenen stattfinden.